Moop Mama

Platz da, Brass kommt!

Keine fertigen Beats, keine Samples, keine elektrischen Instrumente. Sieben Bläser, zwei Drummer, ein MC. Über­all einsatz­bereit, brachial laut, heim­lich leise. Moop Mama – das sind zehn Leute, die bereit sind, mit einer absolut neu­artigen Misch­ung aus Brass, Hip-Hop und deutschem Rap alles über den Haufen zu laufen. Auf der Straße fing es an. Unter­wegs im Tour­bus. Die Ur­version ihres Openers nahmen Moop Mama dort auf: Der Rück­sitz gab die Bass­drum. Ein Eis­tee-Tetra-Pack diente als Snare. Darüber knurrten und fauchten Raps direkt aus dem Maschinen­raum eines gierigen Unge­tüms: „So rollen wir durch deine Stadt – zähne­fletschend. Mach uns besser Platz. Wir haben Hunger und komm uns nicht mit Hummer denn, bis wir satt sind, müssen wir noch viele Kilo­meter fressen!“  Moop Mama ist die Ver­bindung von Straßen­musik-Philo­sophie, Brass Band und funk­igem Protest-Hardcore-Hip-Hop. Sich der Energie dieser Band ent­ziehen? Unmöglich.